Berichte zu Veranstaltungen des OGV

Sobald Veranstaltungen des OGV in 2018 stattgefunden haben, können Sie hier die Berichte lesen.

 

Die Ankündigungen zu kommenden Veranstaltungen finden Sie hier.

"Mostseminar" am 14.9.2018

Am 14.9. fand im Rathaus ein Mostseminar mit dem Darmsheimer Experten Manfred Walz statt.

 

Der Schwarzwälder Bote berichtete am 17.9.2018 über das Seminar. Der Artikel kann bei im Onlineangebot des Schwarzwälder Boten gelesen werden. Ein Scan des Berichts kann auch über den folgenden Link heruntergeladen werden.

Bericht des Schwarzwälder Boten über das Mostsemionar am 14.9.2018
Mostseminar_Schwabo.pdf
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Mostexperte Manfred Walz erklärte am Freitag, 14. September im Rathaussitzungssaal annähernd 40 TeilnehmerInnen „Das Geheimnis eines guten Mosts“. Dabei sprach der Darmsheimer Mostexperte über die Voraussetzungen zur Gewinnung eines guten Mosts.

 

Als Vorspann zur eigentlichen Mostherstellung im Fass ging Walz auf die Pflanzung von Obstbäumen ein, auf die Auswahl der Sorten sowie deren notwendige Pflege hinsichtlich Schnittarbeiten und ausgiebiges Wässern in den ersten Jahren nach der Pflanzung. Streuobstwiesen seien ein kostbares Kulturgut, das es zu bewahren und weiterzuentwickeln gälte: „Mosttrinker sind Naturschützer“. Vor den folgenden  Ausführungen über Mythen und Fehler bei der herkömmlichen Mostgewinnung bestand die Möglichkeit, den von einigen TeilnehmerInnen mitgebrachten Most von Manfred Walz als auch von den Anwesenden probieren und bewerten zu lassen.

 

Zum eigentlichen Thema: Wie gelingt ein guter Most?  

Wichtig bei der Mostherstellung ist in erster Linie die Qualität des Obstes: nur gesundes, reifes Obst verwenden. Gewaschenes Obst ist sofort nach dem Mahlen abzupressen. Die Fässer müssen absolut sauber, möglichst geschwefelt sein. Nach Einfüllung des frisch gepressten Saftes mit Wasser gefüllten Gärspund aufsetzen. Nach Gärende den Most von der Hefe abziehen, schwefelige Lösung in Gärspund füllen. Nach Absetzen der Trübstoffe kann mit eventuell vorheriger Filterung ein zweiter Abstich erfolgen. Wenn diese Schritte alle eingehalten werden, ist ein durstlöschendes Getränk von guter Qualität gewährleistet, so der erfahrene Mostkenner Walz.

Mosterzeuger, welche tiefer in das Thema einsteigen wollen, also die Veredlung des Mosts, bekamen einen anschaulichen Unterricht, mit welchen  Messgeräten z.B. Zucker- und Säuregehalt festgestellt und mit welchen Stoffen (Hefen, Milchsäure, Zucker, Kaliumpyrosulfit zur Schwefelung), die gewünschten Eigenschaften erreicht werden können.

 

Der OGV hatte in seiner Einladung einen informativen Abend versprochen. Nach dem Ende der dreieinhalbstündigen Veranstaltung mit Mostprofessor Walz ließ die   Stimmung unschwer erkennen, dass die Zuhörerschaft voll auf ihre Kosten gekommen war. Wir danken für das rege Interesse am Thema, dem Referenten für seine humorvolle, ansprechende Art und wünschen allen viel Erfolg bei der Umsetzung des Gehörten.

 

Rückblick auf den OGV-Ausflug vom 1. September nach Heidelberg

Der Rexerbus startete planmäßig ab Ortsmitte Richtung Autobahn nach Heilbronn. Auf dem dortigen Autobahnrastplatz wurde die obligatorische Brezelpause eingelegt. Weiter ging es nach Heidelberg zur LVG, der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für den Gartenbau.

Durch die Entscheidung des Busfahrers, auf der Autobahn zu bleiben anstatt bei Sinsheim diese zu verlassen, fuhr der Bus direkt in einen gewaltigen Stau, so dass wir erst mit eineinhalb Stunden Verspätung die LVG erreichten.

 

 

Dort wurde die Busgesellschaft „sehnsüchtig“ von Gartenbauingenieur Rainer Koch erwartet, der die Reisegesellschaft begrüßte und in die Organisationsstruktur der LVG einführte. Es folgte ein Rundgang durch Gewächshäuser und Freilandanlagen mit dem Schwerpunkt Zier- und Gemüsepflanzen, in denen sowohl Auftragsarbeiten für Firmen als auch Versuche im Bereich angewandter Forschung mit eigenen Publikationen durchgeführt werden. Nicht nur die Vielfalt der Blumenpracht war beeindruckend. Auch neue Methoden der Tomatenzüchtung an meterlangen Schnüren überraschten.
 
Weiter ging es ins Zentrum von Alt-Heidelberg. Durch den Zeitverzug mit dem Stau blieb leider nur wenig Zeit für die Besichtigung der Altstadt und des Schlosses, denn für 15 Uhr war schon das Ausflugsschiff am Neckarufer bestellt. Auf Deck bei schönstem Wetter drehte das Schiff eine einstündige Runde auf dem schwäbischen Fluss – stets in Sichtweite des Schlosses und der anderen Uferseite mit ihren weitgehend historisch-erhaltenen Bürgerhäusern.

Vom Schiff ging es direkt zum Busparkplatz, von dort Richtung Rutesheim weiter zur Einkehr in die Kraxl-Alm. In der urigen Atmosphäre dieser Gastwirtschaft klang mit dem Abendessen der Ausflug in gelöster Runde aus. Mit der Ankunft gegen 21 Uhr in der Ortsmitte endete der schöne Ausflugstag in die Kurpfalz. Der OGV bedankt sich herzlich bei Michael und Monika Hartmayer für die Organisation des Ausflugsprogramms, deren Bemühungen der Wettergott mit schönstem Wetter belohnte!

Kinderferienprogramm am 18.8.2018

Eine tolle Veranstaltung bei bestem Freizeitwetter hatten 17 Kinder beim Ferienprogram des OGV Simmozheim.
Esther und Ernst Repphun hatten wieder alles sehr gut vorbereitet  und so begann alles mit der Erklärung des Backhauseses und der Bedeutung in früheren Zeiten. Die Kinder durften noch selbst Holzstücke und Reisigbündel zum Anheizen bringen und beim Anfeuern dabei sein.


Danach ging es auf eine Dorfrally durch Simmozheim. Die Kinder mussten in Begleitung von je einem Erwachsenen in zwei Gruppen den Pfeilen durch Simmozheim folgen und Ihren Rundkurs selbständig finden. Dabei gab es natürlich auch Sackgassen die unsere sportliche Jugend aber nicht davon abhielt den Rundkurs durch den „Flecken“ in weniger als einer halben Stunde bewältigten. Die Verantwortlichen Ida Zeitlhofer und Siegfried Reichert waren danach wohl mehr ausgepowert als die jungen Teilnehmer selbst.


Gut so den jetzt ging es ans Pizzabacken. Esther Repphun verteilte den selbst zubereiteten Teig und die Aluschalen wurden mit Namen versehen. Jeder einzelne konnte jetzt seinen Teig ausrollen und die Pizza nach eigenem Geschmack für sich selbst belegen. Nach kurzer Backzeit ging es damit auch schon in den Ofen der zuvor fachgerecht von der Glut befreit wurde.
Das fröhliche Essen miteinander rundete die Veranstaltung ab.


Wir freuen uns schon wieder aufs nächste Jahr mit allen Kinder und den zahlreichen Betreuern des OGV Simmozheim.

Schnittkurs Beerenobst am 3.8.2018

Der Schnittkus wurde von Ernst Rephun im Garten unseres ersten Vorsitzenden, Helmut Zeitlhofer, in der Moltkestrasse 4 in Simmozheim, gehalten           
Die Hauptpunkte waren der Pflegeschnitt an Johannisbeeren bei den Erziehungsformen Busch und Bäumchen, an Sommer- und Herbsthimbeeren, sowie an kleinen Stachelbeerenbüschen.

 

Zusätzlich gab es Tipps für das Vermeiden von Mehltau an Stachelbeeren. Auch an einer Weinrebe konnte uns Ernst Rephun ein paar Tipps geben. Bei einem kleinen abschließenden Rundgang durch den Garten gab es noch so manchen Stoff zu diskutieren.

Tag der offenen Gartentür am 26.7.2018

Das Gartenfest im Gemeinschaftsgarten ist wieder gut gelungen.
 
Zwar waren nur ca 50 Besucher da, aber die Gemütlichkeit hatte einen höheren Stellenwert als im Jahr zuvor als wir gleichzeitig die Scheckübergabe durch die Volksbank feiern durften.
 

Schnittkurs am 28.4.2018

Auf dem weitläufigen Baumgrundstück von Beiratsmitglied Johannes Hommel fand der gut besuchte Kurs mit über 20 TeilnehmerInnen statt. Überraschend war, dass viele davon nicht aus Simmozehim waren! Auf dem Schnittprogramm mit Baumwart Helmut Schneider standen neben mehreren Pfirsichbäumen auch Holunder. Im Vergleich zu Obstarten wie Apfel oder Birne weicht der fachgerechte Pfirsichbaumschnitt in wesentlichen Bereichen ab.

 

Es fängt schon bei der Krone an. Beim Pfirsich wird bei der Erziehung nicht eine pyramidale Krone mit ausgeprägter Stammverlängerung angestrebt, vielmehr eine Hohlkrone wegen der besseren Lichtverhältnisse im Innenbereich bevorzugt. Weiter geht es mit dem richtigen Schnittzeitpunkt. Der Winterschnitt wie bei vielen Obstarten möglich wäre beim Pfirsich völlig unangebracht, da er sehr empfindlich auf winteraktive Pilze reagiert (Kräuselkrankheit). Mit einem Schnitt während der Vegetationszeit, also zur Blüte oder kurz danach oder nach der Ernte macht man alles richtig. Des Weiteren gilt es die Kronenhöhe grundsätzlich kurz zu halten, nicht höher als 2,50 m, um erstens den unteren Kronenbereich nicht verkahlen zu lassen und zweitens die empfindlichen Pfirsiche möglichst ohne Pflückhilfen (Leitern etc.) ernten zu können.

 

Entscheidend beim Pfirsichschnitt ist jedoch die Kenntnis der Behandlung der vier unterschiedlichen Triebformen: Des „wahren“ und des „falschen“ Fruchttriebs, des Holztriebs und der eher selten vorhandene Bukett-Trieb. Wenn die Baumhöhe reduziert, zu eng oder nach innen wachsendes Holz entfernt ist, werden die falschen Fruchttriebe auf Stummel gesetzt (meist sind dadurch wahre Fruchttriebe zu erzielen), die Holztriebe ganz entfernt, die Bukett-Triebe dagegen unbeschnitten belassen.

 

Merke: Am Pfirsichbaum tragen nur die einjährigen „wahren“ Fruchttriebe (Dreier Knospe, bestehend aus zwei rundlichen Blüten- und einer dazwischen stehenden, spitzen Triebknospe), diese werden jedes Jahr um ca. ein Drittel eingekürzt. Das heißt: Wir verzichten vorneherein auf ein Drittel der Früchte, gewinnen dadurch jedoch einmal einen starken Neuaustrieb mit zu erwartender starker Blütenbildung im kommenden Jahr, zum anderen durch die Reduzierung der Blütenanzahl aromatisch und größer ausgeprägte Früchte!

 

Während Apfel, Birne oder Süßkirsche nicht zwingend jährliche Baumschnittarbeiten erfordern ist dies beim Pfirsich völlig anders. Diese Obstart verlangt jährlich einen starken Rückschnitt. Auf die Themen ‘richtige‘ Standortwahl, zur Pflanzung empfehlenswerte Sorten (z.B. Benedicte, Revita, Roter Weinbergpfirsich), Bekämpfung der Kräuselkrankheit (vorbeugende Maßnahmen gegen deren Ausbruch mit Pflanzenstärkungsmittel, ausgebracht im Januar) sowie beachtenswertes zu Bodenbeschaffenheit und Düngung ging Schneider abschließend ein.

 

Der letzte Teil der Veranstaltung galt dem Holunderschnitt. Die zu bearbeitenden Gehölzen waren fix geschnitten. Zu dicht stehendes und überlanges mehrjähriges Holz wurde entfernt oder auf jüngeres zurückgesetzt. Auch hier wie beim Pfirsich sind für die Fruchtbildung nur die einjährigen, also die im Vorjahr gewachsenen Triebe zu erhalten und freizustellen. Der stärkeren Fruchtbildung wegen werden diese jeweils eingekürzt, so dass die Gehölzhöhe ca. 3 Meter nicht überschreiten sollte.


Der Referent bedankte sich bei dem Teilnehmerkreis für deren eineinhalbstündig anhaltende Aufmerksamkeit und lud abschließend zur Verkostung von Most, Druckmost und Met ein. Druckmost kam besonders gut an – was Wunder, dass sich im kleineren Kreise ein reger Austausch über dessen Herstellung anschloss.

Der OGV-Vorstand bedankt herzlich beim Referenten, bei den TeilnehmerInnen für das Interesse am Thema und wünscht allen Obstfreunden eine sichere Hand bei Schnitt und Pflege von Pfirsich und Holunder. Fragen zum Thema können gerne über die Kontaktmöglichkeit auf der Homepage an den OGV-Vorstand gerichtet werden.

Schnittkurs am 10.3.2018

14 TeilnehmerInnen – darunter ein Gast aus Stammheim und etliche Neulinge im Bereich Baumschnitt - fanden sich am Samstagmorgen in der Mackensenstraße ein, die vom 1. Vorsitzenden Helmut Zeitlhofer begrüßt wurden. Fachwart Ernst Repphun begann mit einer Einführung in die Schnittwerkzeuge, deren Gebrauch sowie Hinweise zum sicheren Stand der Leitern als auch zu Binde- und Wundverschlussmittel. Es folgten Erläuterungen zur Erzielung einer optimalen Obstbaukrone, welche es mit einem zu wiederholenden Erziehungsschnitt aufzubauen gilt. Die zu schneidenden Bäume im Alter von 5-6 Jahren hatten bisher noch keinen Erziehungsschnitt erhalten.
Begonnen wurde mit dem Schnitt zweier Apfelbäume, nachdem die so genannte Saftwaage und die Auswahl der Leitäste in Rücksprache mit dem Teilnehmerkreis fest gelegt wurden.
Der Quittenbaum wurde als dritter Baum mit dem gleichen Aufbau wie der Apfelbäume  geschnitten.
Zum Abschluss wurde als vierter Baum ein Birnbaum an einer Scheunenwand zurückgeschnitten, der als Spalierbaum angelegt war. Hier wurde der Spalierverlauf gefestigt und formiert, die Stammverlängerung kräftig ein gekürzt um das Wachstum an den Seiten zu fördern.
Insbesondere für die Neulinge beim Obstbaumschnitt waren die Schnittmaßnahmen erhellend und hoffentlich motivierend zur Nachahmung an den eigenen Obstgehölzen. Zur besseren Merkfähigkeit wurde von Manchen die Vorgehensweise zur fachgerechten Kronenerziehung fortlaufend fotografiert.
Der Morgen ging mit einer netten Bewirtung mit Brezeln und einem Obstwässerle, serviert vom Grundstücksbesitzer Hugo Hämmerling, bei angeregten Gesprächen zu Ende

Hauptversammlung

Am 24.2. fand unsere jährliche Haupversammlung statt.

 

Der Schwarzwälder Bote berichtete am 26.2.2018 auch über die Hauptversammlung. Der Artikel kann bei im Onlineangebot des Schwarzwälder Boten gelesen werden. Ein Scan des Berichts kann auch über den folgenden Link heruntergeladen werden.

Bericht des Schwabo über die Hauptversammlung am 24.2.2018
HV18Schwabo_quer.pdf
PDF-Dokument [11.1 MB]

 

 

Bericht über den Verlauf der Hauptversammlung des Obst- und Gartenbauverein Simmozheim e.V.

1. Eröffnung, Begrüßung: Der 1. Vorsitzende Helmut Zeitlhofer eröffnete die Versammlung im Feuerwehrgerätehaus, stellte die Tagesordnung vor und dabei fest, dass keine Änderungsanträge eingingen. Er begrüßte darauf die anwesenden 38 Mitglieder und Gäste, darunter Volker Elsässer vom Kreisverband Calw, Bürgermeister Stefan Feigl als auch die Vertreter der örtlichen Vereine sowie die Pressevertreterin des Schwarzwälder Boten.


2. Gedenken an verstorbene Mitglieder: Den verstorbenen Mitgliedern Heinrich Maier (09.02.17), Manfred Soulier (05.08.17) und Nico de Benedictis (17.02.18) wurde in einer Schweigeminute gedacht.  


3. Berichte:
a) 1. Vorsitzender: In seinem Tätigkeitsbericht gab der Vorsitzende eine Übersicht über die vereinsinternen Sitzungen und die damit verknüpften Aufgaben des Schriftführers als Protokollant. Weitere Ausführungen galten den OGV-Veranstaltungen in 2017 und jenen, an denen Vereinsmitglieder mitwirkten. Der Vorsitzende bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in Vorstand und Beirat, lobte alle Aktiven, die Gemeindeverwaltung, die Feuerwehr für die Bereitstellung ihres Veranstaltungsraumes mit der gewohnt guten Bewirtung. Zwei Diagramme zur  Mitgliederentwicklung über die letzten 10 Jahre mit Verteilung der Mitglieder in Altersgruppen rundeten den Bericht ab. Der OGV hat aktuell 151 Mitglieder.

 

b) Schriftführer: Unterlegt mit Fotos führte Helmut Schneider durch die OGV-Veranstaltungen des letzten Jahres, darunter u.a. die Schnittkurse, Dorfhocketse, Vereinsausflug sowie das Sommerferienprogramm.

 

c) 2. Voritzender: In seinem Bericht erläuterte Hugo Hämmerling die einzelnen Arbeitsschritte bei der Entstehung der Hochbeetanlage und die Weiterentwicklung zum Gemeinschaftsgarten im Gewann Krautländer. Eine beachtliche Anzahl Mitglieder hat an diesem Projekt aktiv mitgearbeitet, deren Engagement namentlich gewürdigt wurde. Mit einem Tag der Offenen Tür konnte als besonderes Highlight der Öffentlichkeit Mitte August der bunt gestaltete Gemeinschaftsgarten unter Einsatz vieler Helferinnen und Helfer präsentiert werden. In dessen Verlauf erfolgte die Scheckübergabe des Vertreters der Vereinigten Volksbank an den OGV, eine Spende über 3000 € für erfolgte Investitionen in den Gemeinschaftsgarten, insbesondere der Wasserversorgung.

 

d) Kassier: Siegfried Reichert führte in seinem Kassenbericht 2017 zunächst aus, welche Einnahmen steuerlich relevant (Finanzamt) sind und welche nicht. Es folgte eine Gesamtübersicht über sämtliche Einnahmen und Ausgaben, der Vermögensaufstellung 2017, den Zahlen von 2016 gegenüber gestellt. Der Jahresplan 2018 sieht geplante Mehrausgaben von 531 € vor. Abschließend verkündete der Kassier das Jahresergebnis von plus 1143 €. Ohne die Spende der Vereinigten Volksbank wäre das Jahresergebnis allerdings negativ ausgefallen.

 

e) Kassenprüfer: Die Kassen-, Beleg- und Kontenprüfung wurde am 06.02.2018 von den beiden Prüfern Rudi Bullinger und Alfred Haußer durchgeführt. Rudi Bullinger bescheinigte dem Kassier eine vollständige sowie tadellose geführte Buchführung und beantragte dessen Entlastung.

 

4. Diskussion zu den abgegebenen Berichten: Es ergaben sich 2 Wortmeldungen. Helmut Zeitlhofer erläuterte zunächst die Übernahme zweier Hochbeete im Gemeinschaftsgarten, die anfänglich von hiesigen Asylbewerbern genutzt und ursprünglich aus Spenden des Freundeskreis Asyl beschafft wurden. Mit einer moderaten Spende an den Freundeskreis Asyl gingen beide Hochbeete in den Besitz des OGV über. Beide Hochbeete konnten umgehend an neue Nutzer übergeben werden. Desweiteren berichtete Willy Schneider, wie es zum Abbau seines an der Grundschule aufgestellten Insektenhotels kam, wie durch seinen Einsatz Teile davon nun eine neue Heimat für Wildbienen im Gemeinschaftsgarten bieten.   


5. Entlastung:

Bürgermeister Stefan Feigl übernahm die Entlastung, verbunden mit einer Ansprache: Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten schmecke besser, sei gesünder und mache unabhängiger von Supermarktangeboten. Gartenarbeit sei überdies ein schöner Ausgleich zu Büroarbeit. Von den Kenntnissen des OGV profitiere ganz Simmozheim, naturnahe Bewirtschaftung sei für alle interessant. Viele Mitglieder seien im Erreichen der Vereinsziele engagiert was er sehr schätze. Eine der größten Herausforderungen für Vereine sei die Gewinnung von jüngeren Mitgliedern, was man im Blick haben sollte. In den Vereinsaktivitäten sieht er einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der ganzen Gemeinde. Der Schultes bedankte sich beim 1. Vorsitzenden und allen Aktiven des OGV. Die Zustimmung zu seinem Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft für deren Arbeit in 2017 erfolgte einstimmig.

 

6. Ehrungen:

Für besondere Verdienste verlieh der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. (LOGL) Urkunden in Anerkennung und herzlichem Dank an folgende Vereinsaktivisten:

 

Mit dem Grünen Apfel wurde für 5 Jahre Tätigkeit ausgezeichnet:

  • Michael Hartmeyer als Beisitzer


Mit dem Goldenen Apfel wurden für jeweils 20 Jahre Tätigkeit ausgezeichnet:

  • Rudi Bullinger als Kassenprüfer
  • Alfred Haußer als Kassenprüfer
  • Ernst Repphun als Technischer Leiter
  • Helmut Schneider als Schriftführer

 

Die Würdigungen mit Überreichung von Weinpräsenten erfolgten durch den 1. Vorsitzenden Helmut Zeitlhofer sowie Volker Elsässer als Vertreter des Kreisverbands Calw, der die Urkunden und Anstecknadeln überreichte. Bei der Gelegenheit lud Herr Elsässer die Vorstandschaft zur obligatorischen Infoveranstaltung im Vorfeld einer Landesgartenschau ein, in diesem Jahr nach Lahr. Bei der Rückfahrt wird in Höfen die jährliche Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Calw abgehalten.

 

7. Ausblick auf die Aktivitäten des Jahres 2018:
Helmut Zeitlhofer stellte die geplanten (und bereits durchgeführten) Veranstaltungen vor:

 

  • 26.01.: Vortrag über Bodenanalyse und Düngung mit Referent Robert Koch im Rathaus
  • 10.03.: Schnittkurs an Quitte- und weiteren Obstbäumen mit Ernst Repphun
  • 21.04.: Fleckenputzete
  • 22.04.: Seniorennachmittag
  • 28.04.: Schnittkurs an Pfirsichbäumen bei Johannes Hommel mit Helmut Schneider
  • 18.08.: Kinder-Ferienprogramm: Backen und spielen
  • 01.09.: OGV Ausflug nach Heidelberg zur LVG und ins Neckartal mit Bootsfahrt   
  • Aug./Sept.: Mitarbeit am Schlachtfest des Musikvereines
  • Herbst: Vortrag mit „Mostprofessor“                    
  • Herbst: Obstbörse mit Helmut Schneider                              
  • Herbst: Schnittmaßnahmen an Johannis- und Himbeeren      
  • Der Ausbau der Hochbeete und des Gemeinschaftsgarten erfolgt ganzjährig  

Über das Ausflugsziel ließ der Vorstand abstimmen: Zur Wahl
standen die Landesversuchsanstalt für Gartenbau in
Heidelberg (LVG) zum Tag der Offenen Tür und zur
Landesgartenschau nach Lahr. Das Ergebnis fiel einstimmig für die LVG aus!

 

8. Sonstiges:
Dank an Ida Zeitlhofer, die die Tische mit Blumen dekorierte.
Herr Elsässer fragt, wer zum OGV-Ausflug eingeladen wird?
Die Antwort: Alle Interessenten, unabhängig von einer Mitgliedschaft,
kommen ausnahmslos in der Reihenfolge der Anmeldungen zum Zuge!

 

9./10. Ende mit Bilderschau und Rückblick auf 2017
Mit im Hintergrund laufenden Bildern Helmut Zeitlhofers zu den
Veranstaltungen des vergangenen Jahres klang die
Mitgliederversammlung gegen 22:15 Uhr in lockerer Atmosphäre aus.

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© Helmut Zeitlhofer